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Exkursion zur Ausstellung „Noch mal leben“


01. Oktober 2024

Alle drei Pfaffenhofener Pflegeklassen besuchten am 26. September 2024 die Ausstellung „Noch mal leben. Von der Unglaublichkeit des Endlichen“, die noch bis Ende September in der Kunsthalle in Pfaffenhofen zu sehen ist. Die Schüler*innen wurden begleitet von Schulleiterin Alicja Meinert und den Lehrkräften Stephanie Schenk und Sandra Dingwerth sowie Ingrid Hammerl vom Sekretariat.

Die Ausstellung präsentiert ein Projekt des Fotografen Walter Schels und der Journalistin Beate Lakotta, in Beziehung gesetzt zu Bildern und Skulpturen des Künstlers Christofer Kochs. Über zwei Jahre hinweg arbeiteten Schels und Lakotta an diesem Projekt. Der Fotograf und die Journalistin baten unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen und Wochen begleiten zu dürfen. Alle waren einverstanden, sich kurz vor und unmittelbar nach dem Tod porträtieren zu lassen. Aus diesen Begegnungen entstanden einfühlsame Schilderungen und Fotos von Menschen am Ende ihres Lebens. Die Texte berichten von den Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen der Sterbenden und lassen sie noch einmal zu Wort kommen.

„Die Ausstellung zeigt Menschen, zum Großteil aus dem Hospiz, welche vor und nach dem Tod fotografiert wurden. Dabei wurde deutlich, wie sehr sich das Gesicht der Menschen verändert. Nach dem Tod sahen die meisten Darstellungen sehr entspannt und friedlich aus. Besonders interessant waren die Geschichten hinter den Menschen und wie sie Ihre letzten Monate, Wochen und Tage verbracht haben. Aber auch ein Rückblick auf das Leben. Dabei waren alle Altersstufen vorhanden, vom Kleinkind bis zum alten Menschen. Die Schicksale dahinter zu sehen und auch nochmal das bewusst machen, dass sich diese Menschen gedanklich mit dem Thema des eigenen Todes beschäftigen mussten. Und auch Ihre Gedanken zu dem Thema Tod, den Umgang damit und teilweise auch der Frage `Was kommt danach?`“,  fasst Sandra Dingwerth ihre Eindrücke zusammen.