Skip to main content

Exkursion zur Förderstätte der Lebenshilfe in Spardorf


20. Februar 2025

Am Dienstag, den 18. Februar 2025, machte sich der Oberkurs der GGSD Fachschule für Heilerziehungspflege Herzogenaurach auf den Weg zur Förderstätte der Lebenshilfe in Spardorf. Begleitet wurden die Schüler*innen von dem stellvertretenden Schulleiter Holger Lieb (m.) und Deutschlehrer Michael Schels (l.). Die Kooperation mit der Förderstätte hat sich als Highlight im Schuljahr etabliert, und auch diesmal wurden die Gäste von Einrichtungsleiterin Heike Zitzelsberger herzlich willkommen geheißen.
 
Nach der Begrüßung führte Frau Zitzelsberger die Gruppe durch das lichtdurchflutete Gebäude. Dabei bot sich den Schüler*innen ein facettenreicher Einblick in die Tagesabläufe und Betreuungsangebote. Besonders beeindruckte die Ausstattung, die von modernen Hilfsmitteln für die Unterstützte Kommunikation bis hin zu kreativen Räumen wie einer Töpferwerkstatt und einem Snoezelen-Raum reicht. Das Zusammenspiel aus durchdachten Details und warmherziger Betreuung wurde schnell spürbar.
 
Später hatten die Schülerinnen die Gelegenheit, paarweise in den Gruppenräumen zu hospitieren. Hier kamen sie direkt mit den Klientinnen in Kontakt und tauschten sich mit den heilerziehungspflegerischen Kolleg*innen aus. Diese persönlichen Begegnungen, gepaart mit Einblicken in die Praxis, vermittelten ein lebhaftes Bild der Förderarbeit vor Ort.
  
In der abschließenden Reflexionsrunde wurden die gesammelten Eindrücke ausgetauscht und offene Fragen geklärt. Frau Zitzelsberger ging dabei detailliert auf die Rolle der Förderstätten im System der Behindertenhilfe ein: Sie sind Schutz- und Förderräume für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen, die nicht, nicht mehr oder noch nicht in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) arbeiten können. Ziel ist es, individuelle Fähigkeiten zu stärken und die Selbstbestimmung sowie soziale Teilhabe zu fördern. Dabei werden kreative, motorische und kommunikative Kompetenzen gezielt entwickelt. Enge Kooperationen mit Familien und Wohnstätten tragen dazu bei, die Bedürfnisse der Klient*innen ganzheitlich zu berücksichtigen.
 
Die Schüler*innen lobten insbesondere die entspannte und positive Atmosphäre, die sowohl durch die offene Gestaltung der Räumlichkeiten als auch durch das engagierte und kollegiale Team getragen wird. Dieses Zusammenspiel aus Wohlbefinden und professioneller Betreuung trägt maßgeblich dazu bei, dass die Förderstätte in Spardorf als vorbildliche Einrichtung wahrgenommen wird.
 
Mit vielen neuen Erkenntnissen und nachhaltigen Eindrücken endete die Exkursion, die mit einem gemeinsamen Mittagessen in einem japanischen Restaurant ihren Ausklang fand. „Wir danken herzlich Frau Zitzelsberger und ihrem Team für die Offenheit, den informativen Austausch und die Möglichkeit, hautnah den Alltag dieser modernen und vorbildlichen Förderstätte zu erleben“, betont der stellvertretende Schulleiter Holger Lieb.