Ende Januar unternahm die Schulleitungen der BFS für Kinderpflege und der BFS für Ernährung und Versorgung Ingolstadt einen vorbereitenden Besuch an der Landesfachschule (LFS) für Sozialberufe Hannah Arendt am Hauptsitz in Bozen und der Außenstelle Meran. Der Besuch fand im Rahmen des Erasmus + Programms statt und hatte zum Ziel, die Strukturen und Arbeitsweisen vor Ort kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und den Austausch zwischen den Institutionen zu fördern.
Die Schulleiterin Monika Mußemann-Lell und die stellvertretenden Schulleitungen Beatrice Kaiser (EuV) und Philipp Lenhardt (Kinderpflege) wurden herzlich empfangen und erhielten zunächst eine ausführliche Vorstellung der Landesfachschule. Neben einer Führung durch die Räumlichkeiten, darunter moderne Unterrichtsräume, praxisorientierte Werkstätten und eine gut ausgestattete Sporthalle, standen Gespräche mit der Praxiskoordinatorin und dem Lehrpersonal im Mittelpunkt. Dabei wurden Themen wie Ausbildungsinhalte, pädagogische Konzepte und aktuelle Herausforderungen im sozialen Berufsfeld besprochen. Auch hauswirtschaftliche Aspekte kamen nicht zu kurz.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der gemeinsamen Diskussion über mögliche Kooperationen, etwa im Bereich von Fortbildungen, Austauschprogrammen oder gemeinsamen Projekten. Die Vertreter der Landesfachschule zeigten großes Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit und betonten die Bedeutung eines grenzübergreifenden Dialogs in der Ausbildung sozialer Berufe.
Der Besuch bot wertvolle Einblicke und neue Impulse, die zur Weiterentwicklung der eigenen schulischen Arbeit beitragen können. Die Schulleitung war von der herzlichen und zugleich professionellen Atmosphäre vor Ort sehr angetan und dankte den Gastgebern für die informativen und inspirierenden Gespräche. Ein weiterer Austausch sowie eine Vertiefung der besprochenen Kooperationsmöglichkeiten sind für die nahe Zukunft geplant.
Der Aufenthalt wurde auch genutzt, um den Kindergarten „Gebrüder Grimm“ zu besuchen. Dort und im Kindergarten Aostastraße hatten zwei Schüler*innen bereits ein zweiwöchiges Praktikum absolviert. Die Leitung Claudia Kompatscher betonte, wie wichtig ein solcher Blick über den Tellerrand für beide Seiten sei. Die Schüler*innen hätten das Personal vor Ort mit vollem Einsatz ergänzt und seien eine große Unterstützung gewesen. Auch diese Zusammenarbeit soll über die kommenden Jahre weiter gepflegt werden.