Vergangene Woche konnte ich an einem inspirierenden Erasmus+ Kurs in Malta teilnehmen, der sich unter dem vielversprechenden Titel „AI-Powered Content Creation for Educators“ verbarg. Was nach einem rein technologischen Abenteuer klang, entpuppte sich als faszinierende Mischung aus Wissenserweiterung, Kulturgenuss und interkulturellem Austausch – mit einer gehörigen Prise Humor und KI-Magie.
KI: Die neue Unterrichtsproduktionsmaschine
„KI ist kein Hexenwerk – oder doch?“, fragten wir uns zu Beginn. Die Antwort lieferten unsere engagierten Lehrkräfte der Europass Teacher Academy. Von den Grundlagen der künstlichen Intelligenz bis hin zu praktischen Anwendungen in der Unterrichtsvorbereitung war alles dabei.
Ob Videos und Audios, Gamification, präsentationsfertige Wunderwerke oder die beeindruckende Erstellung von Bildern – wir lernten, wie man diese Technologien einsetzt, um den Unterricht zu bereichern. Dank praxisnaher Übungen und geduldiger Unterstützung durften wir selbst kreativ werden und erste Einheiten erstellen.
Maltesische Lebenskultur
Neben Bits und Bytes gab es jede Menge kulturelle Leckerbissen. Von spannenden Stadtbesichtigungstouren über atemberaubende Naturwanderungen bis hin zu herzhaften Begegnungen mit der maltesischen Küche – wir haben uns mit Pastizzi gestärkt, während wir die Architektur von Valletta bestaunten. (Tipp: Wenn man in Malta „pasta“ bestellt, sollte man sich nicht wundern, wenn ein Blätterteiggebäck serviert wird).
Internationaler Austausch: Eine bunte Denkfabrik
Die Lehrerkolleg*innen aus Finnland, Belgien und Dänemark brachten nicht nur ihre Bildungssysteme, sondern auch interessante Perspektiven und charmante Eigenheiten mit. Ob es um politische Diskussionen oder den Vergleich der Unterrichtsstrukturen in Europa ging – jede Unterhaltung war ein kleines Highlight. Besonders bereichernd waren die Gespräche mit Fachkolleginnen aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen und anderen Schulsystemen, die mir neue Sichtweisen auf den Schulalltag ermöglichten.
Toll, dass es diese Möglichkeit über Erasmus+ bei der GGSD gibt, danke an Tobias Grad für die Unterstützung bei der Organisation und nun noch die Ermutigung zur Teilnahme als Lehrkraft oder auch die Begleitung (job-shadowing) oder die Unterstützung der Studierenden und Schüler*innen zur Teilnahme an diesem europäischen Projekt.
Petra Malke, Schulleiterin Fachakademie für Sozialpädagogik Ingolstadt