Tatsächlich den Bus nach Wutzlhofen? Nein, es war der Zug nach Pentling, der uns – den Oberkurs der Heilerziehungspflege der GGSD Herzogenaurach - auf unserer zweitägigen Abschlussfahrt nach Regensburg zielführend zum Blindeninstitut Regensburg brachte.
Die Schulleiterin der Einrichtung, Britta Büchau, stellte uns sowohl Konzept als auch Herausforderungen des Blindeninstituts vor und beantwortete geduldig Rückfragen. Beim anschließenden Hospitieren lernten wir einzelne Bereiche der Einrichtung kennen und tauchten kurz in den (Schul-)Alltag ein. So wurden wir Teil einer Geburtstagspartie und gewannen einen Einblick in das musikpädagogische Konzept bei der Umsetzung von „Karneval der Tiere“.
Die facettenreiche und wechselhafte Stadtgeschichte von Regensburg wurde uns bei einer kurzweiligen Führung durch die Stadt lebendig veranschaulicht. Interessiert lauschten wir u.a. der Legende vom Bau der „Steinernen Brücke“, bei der der Teufel vom Baumeister übers Ohr gehauen wurde. Einige streichelten das Steinrelief der Regensburger Stadtmaus am Eckfenster eines Patrizierhauses. Der Sage nach wird man nie so arm wie eine Kirchenmaus oder kehrt nach Regensburg zurück, wenn man dieses Wahrzeichen berührt.
Gemeinsam ließen wir die Abende bei gutem Essen, gekühlten Getränken und Eis in verschiedenen Biergärten und Cafés ausklingen, ehe wir den Weg ins gemütliche Hotel mehr oder weniger direkt fanden.
HER HEP 21